Afrika in Klasse 3a


5. tag der trommelwoche

Vorbereiten auf unser Trommelfest am Nachmittag

 

Am fünften Tag unserer Trommelprojektwoche ging unsere Arbeit an den verschiedenen Steckbriefen in die Endphase. Auch heute mussten wir uns bei vielem absprechen, Arbeiten aufteilen und organisieren.

Samuel, Maxi, Laura und Louis konnten in der zweiten Stunde ihr Plakat über Zebras fertigstellen und schon im Gruppenraum oder später auf dem Flur für ihre Präsentation üben. Auch dabei waren viele Absprachen nötig.

Die anderen arbeiteten im Klassenraum fleißig weiter und probierten mehrere Möglichkeiten aus, ihre Beiträge auf ihren Plakaten sinnvoll zu positionieren und aufzukleben.

 

Bei Herrn Hoffmeister und auch bei Herrn Studer genossen wir einen kleinen Rückblick auf unsere gemeinsame Zeit in dieser Woche und bereiteten uns auf unsere Auftritte am Nachmittag vor. Hierzu übten wir noch einmal alle Tänze, Trommeleinsätze und Lieder, die wir kennen gelernt hatten.

Gebannt lauschten wir wieder einmal Herrn Studer, wenn er über seine Erfahrungen in Afrika erzählte.

In der letzten Stunde konnte die ZEBRA- Gruppe ihr Lernplakat vorstellen und uns einen informativen Vortrag über Zebras in ihrem Lebensraum Savanne präsentieren.

Über die vielen positiven Rückmeldungen freuten sich die Vortragskinder. Auf die weiteren Vorträge in der nächsten Woche sind wir schon sehr gespannt.


donnerstag - tag 4 der trommelwoche

Tiere in der Savanne
Die Savannengebiete in Afrika bieten vielen Tieren, die wir nur aus dem Zoo kennen, Lebensraum: Löwen, Zebras, Elefanten, Giraffen, Gazellen, Büffeln, Nashörnern und vielen mehr.
Einige davon wollten wir näher kennen lernen. In den letzten Tagen haben wir uns schon durch unsere Materialkiste aus der Stadtbücherei über viele dieser Steppenbewohner informiert.
Am 4. und 5. Tag unserer Trommelprojektwoche wollen wir deshalb Steckbriefe zu verschiedenen Tieren in Gruppenarbeit herstellen. Wenn wir sie morgen fertigstellen, wird jede Gruppe ihr Lernplakat den Mitschüler*innen präsentieren können.
In der Turnhalle begrüßte uns Herr Hoffmeister wieder mit seinem Flötenspiel. Heute erzählte er uns mit Hilfe der Trommel eine spannende Geschichte, in der die Erwachsenen viel von den Kindern lernen konnten. Seine Weisheitssätze von heute lauteten: Jeder ist wichtig! Die Erwachsenen können viel von den Kindern lernen!
Herrn Studer haben wir im Musikraum überrascht. Fast jedes Kind hatte sich ein afrikanisches Kleidungsteil angezogen. Er hatte heute die gleiche Idee und trug ein Oberteil aus Kenia, wo er lange gelebt hat. Die Sachen von Evas Tante waren auch aus echten afrikanischen Stoffen genäht! Wir haben wieder viel getrommelt, getanzt und gesungen und dabei auch noch viel über afrikanische Lebensgewohnheiten erfahren. Wir freuen uns auf das Finale morgen!



Mittwoch - 3. tag der trommelwoche

Stoffdruck mit selbstgemachten Stempeln

 

Heute haben wir mit einfachen Stempeln Stoff bedruckt und tolle Deckchen und Etuis gestaltet.

Weil unsere Tische als Arbeitsflächen immer im Einsatz waren, mussten wir auch heute auf dem Boden picknicken. Da haben wir gleich an die Geschichte von Sisso gedacht, die uns Frau Kötter vorgelesen hat. In manchen Schulen in Afrika haben die Kinder in der Schule kein Mobiliar und sie müssen immer auf dem Boden sitzen.

 

In der Turnhalle hat uns Herr Hoffmeister wieder mit auf die Reise in die afrikanische Geschichtenwelt genommen. Sossu, der kleine Junge, der nicht laufen konnte und nicht zur Schule durfte, dieser mutige Junge rettet durch das Schlagen der Riesentrommel sein ganzes Dorf vor der Überschwemmungskatastrophe. Durch seine Heldentat bekommt er endlich seinen Lebenstraum erfüllt, nämlich zur Schule zu gehen, besser zu fahren. Er bekommt einen Rollstuhl geschenkt.

Das afrikanische Märchen „Der schlaue Hase“ konnten wir auch mit unserer Lebenswelt in Verbindung bringen. Nicht der Stärkste und Größte gewinnt, sondern der Mutige und Schlaue!

Unser kleiner Sprachkurs in Kinyarwanda hat uns viel Spaß gemacht und wir mussten viel lachen.

 

Bei Herrn Studer in der letzten Stunde haben wir es geschafft, in drei Gruppen verschiedene Rhythmen (Bär, Löwe, Krokodil) zu trommeln. Und das auch noch zur gleichen Zeit gemeinsam!

„Muhabeho, „muhabeho“!, erscholl es zum Abschied in der Klasse.

Und das heißt auf Kinyarwanda „Auf Wiedersehen“!



dienstag - 2. tag der trommelwoche

Trommelreise

Heute Morgen haben wir den Klang unserer Trommeln getestet und waren mit dem Ergebnis unserer Arbeit sehr gut zufrieden.

 

Endlich konnten wir unsere Trommeln bemalen. Dazu haben wir zuerst über typische afrikanische Muster gesprochen. Dann durften wir an Gruppentischen unserer Phantasie freien Lauf lassen. Wer mit dem Bemalen fertig war, konnte sich aus der extra für unseren Jahrgang zusammengestellten Bücherkiste der Stadtbücherei interessantes Lesematerial zum Thema Afrika holen.

 

Nach der Pause auf dem Schulhof ging es dann endlich los. Wir lernten Herrn Studer im Musikraum kennen und er erzählte uns, dass die Trommel in der Musik Afrikas eine große Rolle spielt. Singend, tanzend und trommelnd entdeckten wir gemeinsam mit ihm lustige und traurige Rhythmen, leise und laute. Könnt ihr euch vorstellen, welche uns besonders gefallen haben? Natürlich: die lauten.

 

Herr Studer war der Cheftrommler, aber einmal durfte Sam, das andere Mal Lina seine Rolle übernehmen und alle mussten ihrem Rhythmus folgen.

 

In der Turnhalle nahm uns Herr Hoffmeister als Weisheitsgeschichten-Erzähler mit in eine wunderbare Traumwelt. Die vielen Tiere konnte der Geschichtenerzähler wunderbar nachmachen, so dass man sich vermittelt durch das gemeinsame Trommeln und den Gesang wie im afrikanischen Busch fühlte. Das Trompeten des Elefanten klang so echt und so laut, dass wir uns fragten, wie Herr Hoffmeister das hinbekommt.



Montag - 1.tag der trommelwoche

Erstaunliche Informationen

Mit einer Traumreise stimmten wir uns auf unser Trommelprojekt „Die Weisheit Afrikas“ ein und näherten uns hierdurch diesem für uns recht unbekannten und geheimnisvollen Kontinent.

Wir bekamen durch unseren Legekreis viele Informationen über den zweitgrößten Kontinent der Erde und waren erstaunt über die vielen Gesichter Afrikas: Es gibt aktuell 55 Länder mit etwa 2000 Sprachen in Afrika und die Menschen leben manchmal in ganz kleinen Dörfern oder aber auch in riesengroßen Städten.

 

Wir haben versucht, Dinge auf dem Kopf in einem Eimer zu transportieren, so wie es viele Afrikaner und Afrikanerinnen machen, aber das war gar nicht so einfach. Laura und Eva hatten eine gute Idee für uns: Einfach einen Schal unter den Eimer legen. Damit klappte es besser.

Auch die afrikanische Schokolade aus Ghana schmeckte uns sehr gut. Sie wurde in Afrika hergestellt, was eine große Ausnahme ist. Hier werden zwar die Kakaobohnen für Schokolade angebaut, verarbeitet werden diese aber zum größten Teil in anderen Ländern, die damit viel Geld verdienen.

Zum Abschluss des Schulmorgens hatten wir viel Spaß, uns afrikanisch anzukleiden.



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Trommelbau in Jahrgang 3
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