Afrika in Klasse 1


freitag - tag 5 der trommelwoche

 

Der Vormittag des fünften und somit schon letzten Tages unser Projektwoche stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das große Trommelfest am Nachmittag. Dabei starteten wir gleich morgens mit den ersten Übungen auf den selbstgebauten Trommeln der Kinder – und der Sound konnte sich durchaus hören lassen, die Nachbarklassen wird es gefreut haben. Anschließend durften die Kinder ihren Trommeln mit eigenen Mustern den letzten Feinschliff zum persönlichen Unikat geben. Auch bei Herrn Hoffmeister in der Turnhalle gab es heute keine neue Geschichte, sondern eine Generalprobe mit dem Lied, das die erste Klasse den anderen beim Trommelfest präsentieren wird. Außerdem wurden zwei Kinder auserkoren, die den anderen Klassen etwas über die gesammelten Geschichtenschätze in unserer Schatzkiste berichten werden. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb im Anschluss nicht: die Löwenbilder erhielten ihr löwiges Gesicht, die Kinder bastelten einen afrikanischen Halsschmuck und arbeiteten auch fleißig in ihrem Afrikaheft weiter, bis wir zu Herrn Stuber in den Musikraum konnten. Auch hier wurde für das Trommelfest geübt, sowohl die Lieder als auch die Tänze, die Vorfreude stieg noch einmal sichtlich. Zum Abschluss beantwortete Herr Stuber die kreativen Fragen der Klasse zum Thema Afrika. Wir beendeten den Tag in der Klasse schon einmal mit ein paar Aufräumarbeiten, damit aus dem Deko-Dschungel nicht noch ein echter entwuchs. Danach schauten wir uns die Bilder der letzten Tage an, die Sie hier auf dieser Seite sehen und verabschiedeten uns bis zum Trommelfest am Nachmittag.

 



Donnerstag - tag 4 der trommelwoche

 

Der vierte Tag unserer Projektwoche startete in Arbeitsteilung: Während die ersten Kinder mit dem Grundieren ihrer Trommeln mit Frau Schröder starteten, begannen die anderen mit ein paar Deutschaufgaben zu den Tieren Afrikas bei Herrn Conrad. Danach wartete in der Schatzkiste von Herrn Hoffmeister in der Turnhalle die Geschichte eines latent egoistischen Elefanten, der das gesamte Wasser im Wasserloch erst für sich beansprucht, ehe ihm von den anderen Tieren die Augen (und das Herz) geöffnet werden, wie wichtig es ist zu teilen, wenn für alle genug da ist. Die verschiedenen Tiere der Geschichte wurden dabei mit ihrem afrikanischen Namen betrommelt und ertanzt, von der Giraffe mit ihrem langen Hals, über den Strauß mit seinem spitzen Schnabel bis hin zu den flinken Affen. Danach folgten das Frühstück und die Pause, vor allem aber die weitere Arbeit an den Trommeln. Die unterbrachen wir nur noch für einen Besuch im Musikraum bei Herrn Stuber, um schon einmal das erste Lied für das große Trommelfest morgen zu lernen, spannend! Dazu präsentierte er uns ein original afrikanisches Kleidungstuch, dass sogar probegetragen werden durfte. Trotzdem gab es natürlich wieder ausgiebig Gelegenheiten zum gemeinsamen Tanzen und Trommeln. Schließlich endete unser Tag mit den jetzt bunten, selbstgebauten Trommeln der Kinder außerordentlich farbenfroh.

 



mittwoch - tag 3 der trommelwoche

 

Ein Affe kommt selten allein, und so begann unser dritter Tag der Projektwoche mit dem schnellen Basteln einer Affenkette, die unsere afrikanische Tiersammlung an der Tafel ergänzte. Doch schon früh ging es heute in die Turnhalle zu Herrn Hoffmeister und seinen Trommeln. Die Kinder unterstützten ihn trommelnd und singend bei der Erzählung der Geschichte über die drei Vögel, die den Bauern nur gemeinsam im Einklang mit ihrem Gesang dazu bringen konnten, ihnen Futter zu geben –Gemeinsam sind wir stark! Nach dem Frühstück, der Pause und ein wenig Zeit für Malerei, ging es anschließend zu Herrn Stuber in den Musikraum. Hier lernten die Kinder mit der Marimba nicht nur ein neues afrikanisches Instrument kennen, das einige von ihnen sogar gemeinsam mit ihm spielen durften, sondern trommelten auch begeistert zu den Schritten und Bewegungen von Herrn Stuber, Frau Schröder und Herrn Conrad. Ein tolles Spiel! Abgerundet wurde der Tag durch die Fertigstellung der Löwenbilder vom Montag – endlich bekamen die Könige der Steppe die Mähnen, die sie schon immer verdient hatten.

 



dienstag - tag 2 der trommelwoche

 

Frei nach dem Motto „Nur eine selbst gebastelte Giraffe ist eine gute Giraffe“, startete der zweite Tag unserer Projektwoche mit dem Anfertigen einer handlichen Version der gelbbraun gepunkteten Riesen – insbesondere die von den Kindern gestalteten Gesichter gaben jedem Tier dabei einen eigenen Charakter. Doch diese Fingerübung sollte nur das Warm-up für die erste Trommelbegegnung mit Herrn Stuber im Musikraum sein. Zunächst wurde ausschließlich mit dem eigenen Körper getrommelt, denn wie wunderbar unterschiedlich es doch klingt, wenn man rhythmisch auf seinen Brustkorb, den Bauch, den Oberschenkeln oder gar den Po schlägt. Herrlich! Doch schon kurz danach wurde auch das erste Mal mit richtigen afrikanischen Trommeln losgelegt, ein Donnern ging durch die Schule. Zurück im Klassenraum wurde sich gestärkt, Pause gemacht, gemalt und weiter an den Giraffen gewerkelt. Anschließend ging es weiter zu Herrn Hoffmeister in die Turnhalle. Hier lauschten die Kinder zunächst der Geschichte, wie die Geschichten überhaupt zu den Menschen gekommen sind, bevor sie wieder mit Trommeln ausgestattet wurden und Herrn Hoffmeister rhythmisch dabei halfen, den Propeller seines Flugzeuges für die Reise nach Afrika zu starten. Vom schnellen bis zum langsamen Schlagen auf das Trommelfell, wurden die Kinder immer vertrauter mit diesen tollen Schlaginstrumenten, die sie noch weiter durch die Projektwoche begleiten werden.

 



Montag - tag 1 der trommelwoche

 

 

Unsere Reise in die aufregende Tier- und Trommelwelt Afrikas startete heute morgen mit der Geschichte von Bojabi, dem Wunderbaum, in der uns schon zahlreiche Tiere des afrikanischen Kontinents begegneten. Die Kinder kannten selbst aber bereits so viele afrikanische Tiere, dass der anschließende Tierkreis maximal noch zur Ergänzung diente. Weiter ging es künstlerisch, indem die Kinder damit begannen, ein Löwenbild mit Wasserfarben nach der Anleitung von Frau Schröder zu malen. Das Highlight folgte dann jedoch nach der Pause: Der erste Bastelabschnitt zur selbstgebauten Trommel! Mit tatkräftiger Unterstützung, gegenseitiger Hilfe und vor allem jeder Menge Kleister, galt es, mit Hilfe des Butterbrotpapiers ein mehrlagiges Trommelfell auf die noch langweiligen Eimer zu bringen, deren musikalische Zukunft am Ende des Tages schon gut absehbar ist.

 

(Wenn Herr Conrad nicht vergessen hätte, den Auto-Fokus der Kamera anzustellen, wären noch mehr scharfe Bilder entstanden – ich gelobe Besserung für die nächsten Projekttage)